Freitag, 26.01.2024, 19:00

Studierende der mdw, vorgestellt von Stefan Mendl. In einer Serie von 4 Abenden erklingt die ganze Bandbreite der Kammermusik mit Klavier (vom Duo bis zum Quintett und Sextett) in diesem schönen Rahmen. Jedes der Konzerte wird von hervorragenden Studierenden der MDW gemeinsam mit Prof. Stefan Mendl gestaltet und präsentiert.

 

Programm:

Francis Poulenc
Trio für Oboe, Fagott und Klavier
1. Lent- Presto
2. Andante con moto
3. Rondo

Ivan Eröd
„Sonata Milanese“ für Fagott und Klavier
1. Allegro molto
2. Andante tranquillo
3. Lento, molto giusto- Presto

Theodore Lalliet
Terzetto für Oboe, Fagott und Klavier
1. Moderato
2. Andante maestoso
3. Rondo: Allegro moderato

- Pause-

Benjamin Britten
Temporal Variations op. posth. für Oboe und Klavier
1. Theme: Andante rubato
2. Oration: Lento quasi recitativo
3. March: Alla marcia
4. Exercises: Allegro molto e fuoco
5. Commination: Adagio con fuoco
6. Chorale: molto lento
7. Waltz: Allegretto rubato
8. Polka: Tempo di polka- Allegro
9. Resolution: Maestoso, ma non troppo lento

Jean Françaix
Trio für Oboe, Fagott und Klavier
1. Adagio- Allegro moderato
2. Scherzo: Risoluto
3. Andante
4. Finale

 

Über die Künstler:

Sebastian Breit, Oboe
Johanna Bilgeri, Fagott
Gabriel Meloni, Klavier

 

 

Johanna Bilgeri, 2001 in Hittisau/Vorarlberg geboren, erhielt ihren ersten Fagottunterricht im Alter von 6 Jahren bei Gilbert Hirtz. Von 2016-2019 studierte sie am Landeskonservatorium Vorarlberg bei Prof. Allen Smith. Seit Herbst 2019 studiert Johanna Bilgeri Konzertfach an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Univ.-Prof. Richard Galler.

Sie gewann solistisch als auch kammermusikalisch mehrere erste Preise und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 2021 erspielte sie den 1. Preis beim Internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb für Holzbläser. Vor einem Jahr gewann die Fagottistin den „mdw great talent award“, powered by Christian Zeller.

Die junge Musikerin besuchte Meisterkurse bei Dag Jensen, Simon van Holen, Matthias Rácz und Sophie Dervaux. Orchestererfahrungen sammelte sie beim Sinfonieorchester Liechtenstein, bei den Wiener Symphonikern und beim Wiener Staatsopernorchester. Seit Mai 2022 ist sie fixes Mitglied beim Symphonieorchester Vorarlberg. Auch kammermusikalisch durfte Johanna Bilgeri schon viel Erfahrung sammeln. Sie war Mitglied beim Ensemble Esperanza und gastierte 2019 mit ihrem „Trio Mélange“, welches in klassischer Trio d'anches Besetzung musiziert, beim Kammermusikfest Lockenhaus.

2020/2021 war Johanna Stipendiatin des „Anny Felbermayer-Fonds” an der mdw und der Yamaha Music Europe Foundation. Als Gewinnerin des „Wiener Symphoniker-Talent“ gab sie ihr Debut als Solistin mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Maestro Andrés Orozco-Estrada. Von März bis Juni 2023 war Johanna als Vertretung in der Orchesterakademie bei den Wiener Philharmonikern tätig, seit September 2023 ist sie fixe Akademistin.

https://www.wienerphilharmoniker.at/

 

Sebastian Breit
geboren am 26. Jänner 1998, begann seine musikalische Ausbildung im Alter von 6 Jahren und sein Oboenspiel mit 8 bei Peter Mayrhofer. Von 2015 bis 2017 war er im Vorbereitungslehrgang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, seit dem Wintersemester 2017 studiert er Oboe Konzertfach in der Klasse von Univ.-Prof. Harald Hörth. Seit September 2019 ist er als Solooboist der Wiener Staatsoper engagiert und wurde 2022 in den Verein Wiener Philharmoniker aufgenommen.

Seit 2009 ist er mehrfacher Preisträger von Prima la Musica, sowie der Nachwuchswettbewerbe des Wiener Oboenvereins. Er erhielt auch das „Lions-Club Nachwuchsstipendium 2017“.

Sebastian hat sich eine umfassende Orchester- und Kammermusik-Erfahrung erarbeitet, unter anderem mit dem RSO Wien, der Beethoven Philharmonie Baden, der Volksoper Wien und Orchester- und Kammermusikformationen mit Rudolf Buchbinder, Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, der Wiener Symphoniker und dem Ensemble Modern. Er spielte schon unter Dirigenten wie Guido Mancusi, Fabio Luisi, Lucas Vis, Daniel Harding, Lorenzi Viotti, Andris Nelsons, Franz Welser-Möst, Valery Gergiev, Riccardo Muti, Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim, Christian Thieleman und Herbert Blomstedt. Er hat auch großes Interesse an moderner Musik, sowie auch an Jazz und Popularmusik.

Er wurde unterstützt vom Talenteförderprogramm von Prima la Musica Wien, der Eva Lind Musikakademie Tirol, den „European Union of Music Competitions for Youth“ (EMCY) und dem „Musica Juventutis“ Programm des Wiener Konzerthaus. Er besuchte Meisterkurse bei unter anderem Christian Hommel und Celine Moinet und gab selber einen Meisterkurs in der Carnegie Hall.

Solistisch ist er mit dem Tiroler Landesjugendorchester, dem Wiener Kammerorchester, der Beethoven Philharmonie Baden und dem Wiener Concertverein aufgetreten und hat 2018 im Schubertsaal, 2020 im Beriosaal und 2022 im Mozartsaal des Wiener Konzerthaus debütiert. Konzerte haben ihn schon nach Deutschland, Dänemark, Frankreich, Belgien, Luxembourg, Montenegro, in die Niederlande, die Slowakei, die USA und nach China, Japan, Korea und Taiwan geführt.

https://www.wienerphilharmoniker.at/

 

 

Gabriel Meloni
2001 geboren, präsentiert sich Gabriel Meloni bereits im Kindesalter in den verschiedensten Formationen am Podium, so debütierte er im Alter von zehn Jahren mit Orchester. Mittlerweile tritt er mehrmals im Wiener Konzerthaus sowie im Wiener Musikverein und im Rahmen der Bregenzer Festspiele, des ORFs und der Allianz auf.

Seine Ausbildung erhielt Gabriel Meloni bei Gerhard Vielhaber am Landeskonservatorium Feldkirch sowie parallel bei Oliver Schnyder. Danach lernte er bei Konstantin Scherbakov im PreCollege der Zürcher Hochschule der Künste. Momentan absolviert er seinen Bachelor bei Jan Jiracek von Arnim und Kammermusik bei Stefan Mendl an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Meisterkurse besuchte er bei Lang Lang, Pavel Gililov, Michel Béroff, Bernd Goetzke und Anna Malikova.

Er ist Preisträger mehrer Wettbewerbe, u.a. gewann er 2018 den zweiten Preis beim „Rotary Klavierpreis“ in Lindau. 2012 gewann er den dritten Preis beim internationalen „Jenö Takacs-Wettbewerb“ in Burgenland, sowie 2019 den dritten Preis beim internationalen Wettbewerb „Nuova Coppa Pianisti“ in Osimo (IT). Außerdem gewann er mehrere erste und Sonderpreise beim Bundeswettbewerb "Prima La Musica". Zwischen seinem elften und 13. Lebensjahr nahm er drei Mal an der "Vienna Young Pianists"- Masterclass in Wien teil und gewann dort zweimal den Interpretationspreis und einmal den "Münchner Klavierpodium"-Preis. Seit Mai 2016 ist er Stipendiat der Liechtensteinischen Musikakademie. Auch als Kammermusiker ist Gabriel tätig. Eine CDAufnahme mit Fagott und mehrere erste und Sonderpreise bei internationalen und nationalen Wettbewerben, u.a. „Luigi Nono“ in Turin 2017, unterstreichen dies.

Weitere Einladungen kurbelten seine Konzerttätigkeit an, so wurde er beispielsweise vom Kammerorchester InnStrumenti, Kammerorchester Knittelfeld sowie vom Collegium Innstumentale Dornbirn eingeladen, als Solist aufzutreten. Zudem wurde er von der EPTA, vom Swiss Chambermusic Festival, vom Klevischen Musiksommer, vom Musik Hug in Zürich, von „Amici della Musica Piemonte“ und von den Musikfreunden Straubing eingeladen, ein Recital zu spielen.

 


Spielort: Bank Austria Salon (Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien, 1. Stock) - Maps
Flügel: FAZIOLI F212, geliefert und betreut durch G.I.STINGL Klaviere

Termin: Freitag, 24.11.2023, 19:00

Tickets: € 20,00
(Studenten: € 10,00)


Stefan Mendl entwickelte mit Studenten diese Konzertreihe für die Saison 2022/23 - wegen des großen Erfolges präsentieren wir die neuen Termine 2024

 

Termine der Saison 2023/2024:

Freitag, 24.11.2023 - Duo Rosewa (Wakana Kimura, Violine & Rinnosuke Matsuno, Klavier)
Freitag, 26.01.2024 - Große Bläserkammermusik (Sebastian Breit, Oboe; Johanna Bilgeri, Fagott; Gabriel Meloni, Klavier)
Freitag, 12.04.2024 - Vom Streichquartett zum Klavierquintett: Motus Quartett (Streichquartett) und Antonio Chen Guang, Klavier
Freitag, 24.05.2024 - Duo Domo (Domonkos Hartmann, Violoncello; Domonkos Csabay, Klavier)