Music from the British Isles (CD-Präsentation)

CD-Präsentation am Montag, 23. Juni 2025, 19:00


Music from the British Isles



Eine Hommage an die britische Cellistin May Mukle (1880–1963)

Cecilia Sipos – Violoncello

Claus-Christian Schuster – Klavier

Eintritt: € 20,–

Spielort: Bank Austria Salon (Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien, 1. Stock) - Maps

Reservierung

 CD Präsentation Mag.Cecilia Sipos  - Music from the British Isles

Copyright:©Lukas Drechsel-Burkhard

Die Cellistin Cecilia Sipos und der Pianist Claus-Christian Schuster präsentieren ihre erste gemeinsame CD – eine Hommage an die außergewöhnliche britische Künstlerin May Mukle (1880–1963).
Als Pionierin ihrer Zeit überwand Mukle gesellschaftliche Vorurteile und etablierte sich erfolgreich als Cellistin in einer Zeit, in der Frauen in der Musikwelt oft übersehen wurden.
Ihre beeindruckende Karriere als Solistin und Kammermusikerin sowie ihr Engagement für die Förderung britischer Musikerinnen und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts hinterließen nachhaltige Spuren. Dank May Mukle wurde das Cellorepertoire um zahlreiche ihr gewidmete Werke erweitert.
Die CD Music from the British Isles vereint selten gespielte Kompositionen von Rebecca Clarke, Imogen Holst, Margot Wright, Ralph Vaughan Williams und Howard Ferguson sowie Mukles eigene Werke. Sie soll nicht nur das musikalische Vermächtnis dieser inspirierenden Künstlerin ehren, sondern auch die reichen Facetten britischer Musiktradition beleuchten.


Cecilia Sipos, geboren 1979 in Budapest, studierte Violoncello und Barockcello in Wien, Graz und Linz bei Angelica May, Rudolf Leopold, Martin Hornstein und Claire Pottinger-Schmidt.
 Von 2005 bis 2019 war sie Mitglied des Niederösterreichischen Tonkünstler Orchesters und spielte zuvor im Grazer Philharmonischen Orchester. Seit 2018 spielt sie regelmäßig in verschiedenen Barockorchestern, darunter L’Orfeo Barockorchester, Wiener Akademie und Concerto Stella Matutina.
Mit ihrer Leidenschaft für Kammermusik engagiert sie sich zudem für die Wiederentdeckung seltener Werke, insbesondere von Komponistinnen, und führt mit ihrer Konzertorganisation die Tradition von Salonkonzerten weiter. Sie ist Gründungsmitglied des Klaviertrios Ensemble Trisonante und des Lombardini Quartetts sowie seit 2025 Mitglied des Barockensembles Quattro Cieli.
Als Solistin und Kammermusikerin trat sie bei renommierten Festivals auf, darunter ImpulsTanz Wien, Styriarte Graz, Sommerfestival Grafenegg, Europäische Wochen Passau, Jewish Festival Budapest und Donaufestwochen Strudengau.

Claus-Christian Schuster wurde 1952 in Wien geboren. Nach anfänglichem Unterricht bei seinem Vater studierte er bei Wilhelm Hübner-Langenbruck, an der Wiener Musikhochschule und der Indiana University in Bloomington bei Hans Graf, dann bei Dieter Weber in Wien und zuletzt am Moskauer Tschajkowskij-Konservatorium bei Vera Gornostaeva. Er ist Preisträger etlicher internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe. Von prägender Bedeutung war für ihn die Begegnung mit Wilhelm Kempff in Positano.
Schuster war Gründungsmitglied des Wiener Schubert Trio und des Altenberg Trio Wien, das 1999 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau geehrt wurde. Mit diesen Ensembles wurde er regelmäßiger Gast in vielen Musikzentren und Kammermusikfestivals und gestaltete von 1988 bis 2012 einen eigenen Zyklus im Brahmssaal des Wiener Musikvereins. 1999 erhielt er das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. Neben seiner Konzerttätigkeit war er bis 2012 regelmäßig, seither nur mehr punktuell als Kammermusiklehrer tätig.

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